Wenn die Tage kürzer und die Sichtverhältnisse schlechter werden, gewinnt
die einwandfrei funktionierende Fahrzeugbeleuchtung an Bedeutung. Deshalb
beteiligt sich die KÜS (Kraftfahrzeug-Überwachungsorganisation freiberuflicher
Kfz-Sachverständiger e. V.) auch 2025 am bundesweit angebotenen Licht-
Test.


Vom 1. bis 31. Oktober 2025 wird die lichttechnische Einrichtung von
Fahrzeugen kostenlos überprüft.


Mängel an der Fahrzeugbeleuchtung sind leider keine Seltenheit. „Gerade bei
schlechten Witterungsverhältnissen oder in der Dämmerung ist die
einwandfreie Funktion aller Leuchtmittel entscheidend. Defekte oder nicht
zulässige Beleuchtung gefährdet die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer“,
betont Florian Mai, Technischer Leiter der KÜS.
Bereits im Vorfeld der Aktion werben die teilnehmenden Partner mit
bundesweiten Plakatkampagnen für die Initiative. Fahrzeuge mit korrekt
funktionierender Beleuchtung erhalten auf Wunsch im Anschluss an den Licht-
Test einen gut sichtbaren Aufkleber als Nachweis.
Der Licht-Test umfasst die Überprüfung aller sicherheitsrelevanten
lichttechnischen Einrichtungen, d. h. Abblend- und Fernlicht, Bremslicht,
Rückfahrscheinwerfer, Fahrtrichtungsanzeiger, Warnblinkanlage, Begren-
zungs- und Schlussleuchten, Tagfahrlicht sowie weitere vorgeschriebene oder
zulässige lichttechnische Einrichtungen (z. B. Nebelscheinwerfer, Nebel-
schlussleuchte, Kennzeichenbeleuchtung, Rückstrahler etc.). Auch nachge-
rüstete Leuchten und Individualisierungsmaßnahmen werden kontrolliert –
denn nicht jedes beliebte Zubehör ist automatisch zulässig.
Ein nicht ordnungsgemäßes Beleuchtungssystem kann gravierende Folgen
haben. Dazu gehören Bußgelder ebenso wie die Einstufung als erheblicher
Mangel bei einer Hauptuntersuchung – eine Plakette darf dann nicht erteilt
werden. Zudem kann ein technischer Mangel an der lichttechnischen
Einrichtung bei einem Unfall rechtlich relevant sein.


Der Licht-Test hat sich seit 1956 als wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit
etabliert. Schirmherr ist im Jahr 2025 Patrick Schnieder, Bundesminister für
Verkehr.